LEOPOLD VON VERSCHUER

homo automaticus

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12. November 2014 | 20.00 Uhr | Kulturzentrum Die Pumpe e.V.

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Sprache: Deutsch | Dauer: ca. 90 Minuten

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von VALÈRE NOVARINA mit LEOPOLD VON VERSCHUER

Der „Monolog des Adramelech“ ist der Anfang einer beispiellosen Erfolgsgeschichte im internationalen Theater. In mehrstimmigen labyrinthischen Selbstdialogen durchpflügt der 1947 geborene französische Dramatiker Valère Novarina den anarchischen Boden der Sprache, schleudert Wortschöpfungen zutage und hebelt Grammatiken aus: „Jenseits des öden Diskursboulevards suche ich Abkürzungen des Denkens. Ich will nicht den Menschen auftreten sehen, zurückgesetzt auf die psychologische Norm, sondern einen Fremden, ein gefährliches Tier.“

Leopold von Verschuer, laut NZZ ein „Springteufel szenischer Phantasie, subversiv, zotig, lüstern und ätzend intelligent“,  ist nicht nur Übersetzer und Regisseur  dieser kühnen Übertragung, sondern spielt auch noch alle Figuren selber: Schöpfer und Geschöpfe, den naiven Adam, der wir alle sind, die nicht naive Eva, die in jedem steckt, den Gebirgspostboten Peter Prompt, der einen Arm verlor und kein Mörder werden konnte, den Propheten Abimelech, der keiner sein will, da er noch ein Kind ist – ein unbändiges und hochkomisches Mosaik von Geschichten und Lebensfragmenten, in allen Stimmlagen virtuos erzählt, gesungen, getanzt und gefeiert.

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Leopold von Verschuer Regie, Ausstattung und Interpretation

Dejan Patic Foto

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Eine Produktion von TEXTARBEITER in Koproduktion mit THEATERDISCOUNTER / Fundamental Monodrama Festival Luxemburg / in Kooperation mit Theater an der Winkelwiese Zürich / Institut Français Berlin.
In Zusammenarbeit mit und mit freundlicher Unterstützung vom Literaturhaus Schleswig-Holstein und Institut Français, Kiel.

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